Die Ergotherapie gehört zu den medizinischen Heilberufen und hat einen ganzheitlichen Ansatz. Ergotherapie hat zum Ziel, nicht vorhandene oder verlorengegangene physische, kognitive, soziale oder psychische Funktionen zu fördern und vorhandene Fähigkeiten zu sichern. Die Betroffenen sollen dadurch größtmögliche Selbständigkeit und Unabhängigkeit in ihrem Alltag und Berufsleben erreichen. Ergotherapie wird häufig durch den behandelnden Arzt verordnet, kann aber auch aus Eigeninitiative in Anspruch genommen werden.
Ergotherapeuten unterstützen, begleiten und beraten Menschen jeder Altersklasse, sobald sie in ihrem Leben auf irgendeine Art und Weise eingeschränkt oder auch von Einschränkung bedroht sind. Das können Einschränkungen im Alltag, Beruf, Schule, Kindergarten, eigentlich in allen Lebensbereichen sein.
Wir als Ergotherapeuten arbeiten nicht nur an Symptomen und Funktionen, sondern schauen auch nach Ursachen und Wurzeln.
Nicht die Krankheit oder Einschränkung, sondern der Mensch mit seinen persönlichen Fähigkeiten und Erfahrungen steht im Vordergrund der Therapie.
Wir helfen Ihnen, Ihr Leben nach Ihren individuellen Bedürfnissen auszurichten und beraten auch Ihr persönliches Umfeld.
Wir arbeiten mit Ihnen gemeinsam an Ihren Zielen zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität, gesellschaftliche Teilhabe und Ihrer Selbstständigkeit.
Ergotherapie hilft ...
…Ihrem Kind bei:
- Störungen der sensorischen Integration und der Wahrnehmung
- Allgemeiner Entwicklungsverzögerung
- Störungen der Bewegungskoordination
- AD(H)S (Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit/ohne Hyperaktivität)
- Konzentrationsstörungen
- Verhaltensauffälligkeiten
- Störungen der Fein- und Graphomotorik
- körperlicher und/ oder geistiger Behinderung
…Ihnen bei:
- Schädigungen des zentralen Nervensystems (z.B. Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall)
- Beeinträchtigung der Gedächtnisleistung und Merkfähigkeit (z.B. Morbus Alzheimer, Demenz)
- Störungen der Motorik und Bewegungskoordination (z.B. Morbus Parkinson, Multiple Sklerose)
- Rehabilitation nach Unfällen
- psychischen und psychosomoatischen Erkrankungen
- Wiedereingliederung in das Arbeitsleben nach Krankheit oder Unfall
- Schädigungen der oberen Extremität (Rehabilitation der Schulter-, Arm- und Handfunktion
- Beeinträchtigung der Selbständigkeit im Alltag, Hilfsmittelberatung und Training von Aktivitäten des täglichen Lebens („ADL-Training“)